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Über uns

Wer sind wir?

Brückenbauer

Das ÜNID e.V. Überregionale Netzwerk Integration Deutschland ist ein vom engagierten und Initiative Ehrenamt getragener Verein der anstrebt, ein Brückenbauer als Politische Netzwerke Integration für Flüchtlinge und Migranten zwischen verschiedenen politischen Ebenen aber auch aller Kommunalen Politikbereiche sowie des Engagement der gesellschaftlichen Gruppen für eine erfolgreiche  Integrationspolitik in Deutschland und Europa.

Migrationsarbeiter

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter/Innen haben vielfältige Kompetenzen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern auf dem Gebiet der Migration und Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern erworben. Durch langjährige ehrenamtliche sowie hauptamtliche Tätigkeiten in der Migrationsarbeit haben wir ein fundiertes migrantenspezifisches Fachwissen erlangt. Wir bringen Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von innovativen und zukunftsorientierten Projekten. Besonderen Wert legen wir auf eine vielsprachige Mitgliedschaft unterschiedlicher nationaler Herkunft. Wir pflegen ein offenes und freundschaftliches Miteinander.

Caring Community

Wir setzen uns bundesweit für die Begleitung und Stärkung sorgender und pflegender Angehöriger Flüchtlinge und Migranten ein, die sich um ihre erkrankten Familienmitglieder kümmern. Die Sorge um Verwandte, die Hilfe benötigen, geschieht vielfach im Stillen. Sie erfordert viel Kraft und Ausdauer. Diese Leistung verdient ausdrückliche öffentliche Anerkennung. Damit die Belastbarkeit von Einzelnen aber nicht überstrapaziert wird, brauchen wir Solidarität und Mit-Verantwortlichkeit im Sinne einer „Caring Community“ – in der alle füreinander einstehen. Das ÜNID hat eine große Rolle für Migration in der globalen Migrationspolitik und erhält bislang im Vergleich zu anderen internationalen Organisationen wie dem UN-Flüchtlingshilfswerk wenig Aufmerksamkeit. Ihren Einfluss in der globalen Migrationspolitik konnte sie seit Ihrer Gründung 1951 jedoch stetig ausbauen.

Wofür stehen wir?

Toleranz und Akzeptanz

Schon in der Bezeichnung „Netzwerk“ drückt sich unsere Vorstellung eines Brückenbauern aus, die Eduziert verschiedenen Menschen und Stimmen unter einem Dach und in einem Raum bündelt. Unter „Integration“ verstehen wir keine Barrieren Neben-, sondern ein Miteinander von Kulturen und Menschen verschiedener Herkunft in einer von Toleranz und gegenseitiger Akzeptanz geprägten Gemeinschaft mit gleichen Rechten, Pflichten und Chancen für alle. Für uns ist daher die Orientierung an den demokratischen Grundwerten wichtig. Wir beziehen Stellung gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Wir verstehen kulturelle Verschiedenheit als Bereicherung und praktizieren sie in der eigenen Arbeit. Chancengleichheit und Gerechtigkeit zwischen und den Geschlechtern ist durchgängiges Prinzip des ÜNID und wird bei allen Entscheidungen und Maßnahmen gefördert und berücksichtigt.

Was bewegen wir?

Mit unseren Aktivitäten sorgen wir für eine höhere Partizipation von Flüchtlingen und Migrant/Innen und für eine bessere Berücksichtigung ihrer Interessen in Gesellschaft und Politik. Wir werden die Öffentlichkeit sensibilisieren für die Situation der Einwanderer. Wir werden außerdem Einstellung und Bewusstsein hinsichtlich ihrer Integration in Beruf und Gesellschaft sowohl bei Einheimischen als auch bei Flüchtlingen und Migranten/Innen verändern. Wir tragen so zu einer Verbesserung der sozialen und beruflichen Situation von Zuwanderern und Flüchtlingen bei. Unsere Tätigkeit wird positiv innovative Beispiele geben und regt zu neuen Anstrengungen auf dem Gebiet der Migration und Integration an. Wir werden den internationalen Austausch und den europäischen Integrationsprozess fördern. Unsere Arbeit versteht sich als ein langfristiger und nachhaltiger Beitrag zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Auf europäischer Ebene

Auf europäischer Ebene, eine enge Zusammenarbeit zwischen Europarat und Europäischer Union zu gewährleisten, um die Menschenrechte in allen Mitgliedsstaaten so zu sichern, dass niemand wegen der Verletzung von Menschenrechten zur Migration gezwungen ist. Die Menschenwürde des Einzelnen muss unter allen Umständen respektiert werden. die Einwanderungspolitik so zu gestalten, dass es einheitliche Regelungen für mögliche Einwanderer, aber auch für Flüchtlinge gibt. Dies gilt auch für die Familienzusammenführung, eine gemeinsame Plattform für den Dialog zwischen den Ursprungs-, Transit- und Aufnahmeländern einzurichten, um den unwürdigen Verschiebebahnhof für Menschen“ zu beenden. Förderprogramme der Entwicklungsbank des Europarats aufzulegen, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migrantinnen und Migranten in den Städten und Regionen der Mitgliedsstaaten auch finanziell zu verbessern.

Auf nationaler Ebene

Auf nationaler bzw. staatlicher Ebene, der Integrationspolitik die angemessene Priorität einzuräumen und insbesondere die Gebietskörperschaften, die zahlreiche Migrantinnen und Migranten integrieren müssen, finanziell und personell zu unterstützen. bei allen Regelungen und Festlegungen der Migrations- und Integrationspolitik die Gemeinden und Regionen angemessen zu beteiligen und bei diesen Maßnahmen das Subsidiaritätsprinzip zu berücksichtigen. das Erwerben der Staatsbürgerschaft zu erleichtern und gegebenenfalls auch eine mehrfache Staatsangehörigkeit zu ermöglichen. im Rahmen der politischen Bildungsarbeit den Erfahrungsaustausch über Integration und Beteiligung von Ausländern am öffentlichen Leben als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu unterstützen. die Maßnahmen für die schulische und berufliche Bildung und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt in den Städten nachhaltig zu unterstützen. Die Sprachförderung bei Kindern und Erwachsenen bedarf staatlicher Unterstützung. die Städtebau- und Wohnungsförderung so zu gestalten, dass die Kommunen in der Lage sind, den Migrantinnen und Migranten mit ihren Familien angemessenen Wohnraum in verschiedenen Stadtvierteln zur Verfügung zu stellen, kommunales Wahlrecht im Rahmen der nationalen Verfassungen für alle Migrantinnen und Migranten zu ermöglichen, die längere Zeit in einer Kommune gelebt haben. die Ratifizierung der einschlägigen Konventionen des Europarats, insbesondere des Übereinkommens über die Beteiligung der Ausländer am öffentlichen Leben auf kommunaler Ebene.

Auf der Ebene der Gebietskörperschaften

Auf der Ebene der Gebietskörperschaften, Integration und Partizipation von Migrantinnen und Migranten kann nur gelingen, wenn sie als eine wesentliche Aufgabe kommunaler Politik verstanden wird. Die politisch Verantwortlichen ebenso wie die Stadtverwaltungen, die gemeinnützigen Organisationen, Gewerkschaften, Schulen, Vereine u.a. sind gefordert, sich an diesem Integrationsprozess zu beteiligen. Um die Mitwirkung der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen verbindlich zu machen, sollte ein „Bündnis für Integration“ vereinbart werden Integration und Partizipation setzen Information voraus, sowohl der in unseren Städten bereits länger lebenden Bevölkerung als auch der neu hinzu kommenden. Deshalb ist es wichtig, aktiv über die Einwanderung zu informieren, für Toleranz und gegenseitigen Respekt zu werben und gegen jede Art von Rassismus schnell und entschlossen zu reagieren. Dazu gehört auch die Information der Migrantinnen und Migranten über unsere demokratischen Werte, damit vor allem die Menschenrechte beachtet und die Ausbeutung von Menschen geächtet und verfolgt wird. Hierzu gehört auch die Information über einschlägige Gesetze, die von allen respektiert werden müssen. Integration und Partizipation gelingen dann am besten, wenn die Fördermaßnahmen an die individuelle Lebenssituation der Migrantinnen und Migranten anknüpft. Notwendig ist ein den Lebensumständen und dem Lebensalter der einzelnen Migrantinnen und Migranten angepasstes Förderprogramm. Dazu gehört, dass alle in einem Land lebenden Migrantinnen und Migranten die jeweilige Sprache verstehen, sprechen und lesen können. Die Sprachförderung im Kindergarten ist der einfachste Weg dazu. Ergänzend notwendig sind Sprach- und Bildungsförderung an den Grundschulen und weiterführenden Schulen. Sprachkurse, die sich mit Integrationskursen verbinden, sollten für Erwachsene in allen Stadtquartieren angeboten werden, ebenso spezielle Sprachkurse im Rahmen der Arbeitsförderung. Hilfestellungen zur beruflichen Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten sollen in Zusammenarbeit die Arbeitsverwaltung, das Jugendamt und Unternehmen leisten.